Stipendienprogramm für Waisen – Ein Erfolg

Stipendienprogram               1     –      2     –     3     –    4    –    5    –     Monitoring    –     Zwischenbericht 1     –     Zwischenbericht 2   –   Vorstellung Stipendiaten/innen

Zum Hintergrund dieses Programms möchten wir Sie auf die dazu bereits erschienenen Beiträge verweisen.

Was tut sich nun bei unseren Stipendiaten/innen? Zunächst einmal sind alle zehn trotz der teils widrigen Umstände, in denen sie leben, fleissig am Lernen und Studieren. So müssen fast alle nebenher arbeiten. Meistens ist das unterbezahlte Arbeit in der Landwirtschaft. Es ist üblich, daß mit der Arbeit die Familie unterstützt wird. Zum Beispiel werden kleinere Geschwister die zu jung zum Arbeiten sind oder Großeltern, die zu alt sind, mit diesem Geld unterstützt. Aber auch zum eigenen Unterhalt trägt das verdiente Geld bei. ‚Große Sprünge‘ sind so nicht möglich und was für andere Jugendliche normal ist, wie ein Kinobesuch, bleibt für diese Kids und jungen Erwachsenen oft genug nur ein Traum.  Ohne Ihre Unterstützung könnten diese jungen Menschen schlichtweg nicht zu Schule oder Uni gehen, keine Berufsschule besuchen bzw. keine weiterführende Schulbildung erhalten. Unterbezahlte Arbeit als Tagelöhner auf dem Feld, in Sweatshops oder gar in der Sexindustrie sind oft genug die üblen Alternativen. Dies helfen Sie mit Ihrer Unterstützung zu verhindern.

Von Kanokwan und Nam Fon aus Fang erreichten uns sogar Weihnachtsgrüße

Thailand möchte alle Flüchtlinge und Migranten im Land gerne wieder nach Burma zurückschicken. Aber, wer sich etwas mit der aktuellen politischen Situation in Burma (Myanmar) auskennt, versteht, daß dies noch keine sichere Option sein kann. Oft gibt es die Dörfer gar nicht mehr, aus denen die Leute stammen. Von burmesischer Armee niedergebrannt gibt es also oft gar kein zu Hause mehr.  Von den jungen Menschen können sich viele gar nicht mehr erinnern an ein Leben in Burmas Shan Staat.

Bei den Besuchen, die das SWAN Monitoring Team in regelmässigen Abständen macht, wird ihnen allen Stipendiaten/innen berichtet, daß sie Fortschritte machen. Sie sind SWAN und allen Spendern sehr dankbar. Im Februar wird Marcus Mitwollen wieder vor Ort sein und alle Hilfsempfänger/innen in ihren Schulen, Uni’s oder zu Hause besuchen. Hierbei wird ihre aktuelle Situation beleuchtet. Bedürfnisse oder Notwendigkeiten können uns gegenüber formuliert werden. Allem können wir wahrscheinlich nicht gerecht werden und  deshalb werden wir reden und abwägen.

Auf den Fotos unten bekommen die Stipendiaten/innen die Bewilligung ihrer Unterstützung für das Semester Mai – Okt. 2017 überreicht.

Tanapon (Tiermedizin)
Wanpen (college)

Bitte helfen Sie uns weiter dieses tolle Programm zu betreiben.

Nattitar (business english)

 

Jaruwan (Buchhaltung)
Sutipon (Berufsschule für technische Berufe)
Marcus Mitwollen
Marcus Mitwollen

Marcus ist seit 2006 im Verein tätig und war schon Mitglied bei 'Helfen ohne Grenzen Deutschland'. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Bremen. Von Beruf ist er Intensiv/Anästhesiepfleger im Schichtbetrieb und Bewegungslehrer. Im Verein ist er fast von Beginn an im Vorstand aktiv. Die thailändisch/burmesische Grenzregion kennt er seit 30 Jahren und spricht leidlich Thai. Ihn hat man am Telefon wenn man between-borders anruft.

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