Völker im Shan Staat in Burma

Der Shan-Staat ist eine der vierzehn Verwaltungseinheiten in Burma. Es ist die größte dieser Verwaltungseinheiten und umfasst annähernd ein Viertel der Gesamtfläche des Landes.
Seit Jahrhunderten sind verschiedene Völker im Shan Staat ansässig. Zumeist handelt es sich um Bergvölker, die bereits seit 50 Jahren von der Burmesischen Militär Junta verfolgt und unterjocht werden. Menschenrechtsverletzungen, Vergewaltigungen stehen auf der Tagesordnung.

Heute ist Burma nach 50 Jahren Unfreiheit und Misswirtschaft eine der ärmsten Nationen der Welt. Dabei galt Burma einst als reichstes Land Südostasiens. Das Land war ein bedeutender Reisexporteur und hatte alle Voraussetzungen für eine gute wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung.

Burma ist fruchtbar, reich an Bodenschätzen und natürlichen Ressourcen, hat genügend Wasserreserven durch seine großen Flüsse. Es verfügt über Kunstschätze und archäologische Stätten, die ihresgleichen suchen und ist überwältigend schön. Beeindruckend sind Burmas Menschen. 48 Millionen leben dort auf einer Fläche, die knapp zwei Mal so groß ist wie Deutschland.

Neben den Burmanen, nach denen das Land benannt wurde, gibt es sieben weitere große Volksgruppen in Burma: Die Mon, Karen, Karenni, Shan, Kachin, Shin und Arrakan. Zählt man alle kleinen und kleinsten ethnischen Gruppen mit, kommt man auf über 100 verschiedene Völker und Volksgruppen. Sie alle haben ihre eigenen Sprachen und Dialekte und ihre vielfältigen und bunten Kulturen und Traditionen. Die Menschen Burmas sind herzlich, freundlich und trotz des großen Leides fröhlich und ehrlich.
Shan-Staat

Hauptstadt Taunggyi
Fläche 155.800 km²
Bevölkerung 4.702.000 (1999)
Ethnien Shan, Bamar,
Chinesen, Karen, Wa

Ziel von Helfen ohne Grenzen Deutschland ist es, über die geographischen Grenzen und über die Grenzen in unseren Köpfen hinaus zu helfen. Helfen ohne Grenzen hilft den Bürgerkriegsflüchtlingen aus Burma und in Not geratenen Angehörigen ethnischer Minderheiten in Thailand und an der Grenze zu Thailand.

Hauptaktionsgebiet der deutschen Sektion ist das Dreiländereck Thailand-Laos-Burma, das auch als "Goldenes Dreieck" bekannt ist. In dieser Gegend stammen die meisten der Flüchtlinge aus dem Shan-Volk, denn auf der anderen Seite der Grenze liegt der Shan Staat, ein Land mit einer Jahrhunderte zurück reichenden Geschichte und hoch entwickelten Kultur, das ursprünglich nicht zum burmesischen Staatsgebiet gehörte.

Helfen ohne Grenzen Deutschland setzt sich für diese Flüchtlinge ein, vor allem für die vielen entwurzelten und vertriebenen Kinder und Jugendlichen.
Wir leisten Hilfe, die die Menschen direkt erreicht und ihnen eine langfristige Perspektive verschafft. Ausbildung und Erziehung sowie medizinische Betreuung sind dabei die zentralen Elemente. Vor Ort arbeiten wir mit erfahrenen und vertrauenswürdigen lokalen Partnerorganisationen zusammen.

Unsere Hilfsprojekte befinden sich gerade dort, wo die großen internationalen Hilfsorganisationen meist aus politischer Rücksichtnahme nicht aktiv sein können oder wollen. Wir sind weder politisch noch religiös gebunden, sondern orientieren uns an den universellen Menschenrechten und dem Grundrecht auf Ausbildung, medizinische Betreuung und Schutz vor Mißbrauch.

Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie helfen wollen.

Unser Prinzip ist es, 100% der uns zugehenden Spenden für die Hilfsprojekte zu verwenden. Das können wir jedem Spender garantieren. Wir freuen uns über jede Spende und jede Form der Unterstützung. Spender können auch gezielt ein bestimmtes Projekt ihrer Wahl unterstützen.

Bilder auf Picasa: Menschen im Kriegsgebiet

Karl Förster

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