Projektreise 2018 / Stipendienprogramm für Waisen

11.02.2018

Ban Piang Luang, Nordthailand


unsere 10 bisherigen Spipendiaten

Endlich ist Zeit, die Eindrücke meiner bisherigen Besuche in den von Between Borders e.V. unterstützten Programmen, für Sie niederzuschreiben. Zunächst einmal habe ich mich sehr gefreut, daß es allen Stipendiaten gut geht. Ich kann sagen, daß sich die Lebenssituation bei allen stabilisiert bzw. sogar erheblich verbessert hat. Alle haben mich offen angesprochen, was vor drei Jahren, als wir das Programm begannen, noch undenkbar war. Da mochten mir die meisten noch nicht mal in die Augen schauen, so schüchtern waren sie. Nun kennen wir uns bereits drei Jahre und das scheint einiges zu ändern. Besonders wenn wir, nicht mehr ganz so förmlich und offiziell, quasi unter vier Augen Klassenräume besuchen oder ich mir das häusliche Umfeld anschaue, fällt mir auf, daß fast alle plötzlich anfangen mich auf englisch anzureden. Mal besser, mal schlechter. Aber sie tun dies von sich aus und das erstaunt mich einerseits und freut mich sehr andererseits. Von Beginn an fanden wir es wichtig und es war auch Bestandteil der jeweiligen Abmachung mit dem Schüler/der Schülerin bzw. den Studierenden, daß sie sich bemühen ihr Englisch zu verbessern. Eine einfache Konversation sollten sie führen können und das taten sie hier mit mir.

Auch haben alle, bis auf eine, sehr gute Noten. Auf diesen einen Fall gehe ich noch ein. Auch auf die jeweilige Lebenssituation komme ich noch zu sprechen. Alles in Allem läuft das Programm stabil gut. Die Pläne für den jeweiligen  weiteren Lebensweg werden bei allen konkreter. Selbstbewußtsein und der Stolz auf die eigene Leistung haben zugenommen.

Bitte unterstützen Sie uns weiter bei diesem Programm, damit junge Menschen mit sehr schlechten Startbedingungen die Chance bekommen die für andere selbstverständlich ist.

 

Marcus Mitwollen
Marcus Mitwollen

Marcus ist seit 2006 im Verein tätig und war schon Mitglied bei 'Helfen ohne Grenzen Deutschland'. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Bremen. Von Beruf ist er Intensiv/Anästhesiepfleger im Schichtbetrieb und Bewegungslehrer. Im Verein ist er fast von Beginn an im Vorstand aktiv. Die thailändisch/burmesische Grenzregion kennt er seit 30 Jahren und spricht leidlich Thai. Ihn hat man am Telefon wenn man between-borders anruft.

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