Nachricht von Ying Lurn Sy

Vor ein paar Tagen bekam ich eine Nachricht auf meinen messenger (ja, auch ich benutze dieses Medium jetzt). Sie war von Ying Lurn Sy, einer der ersten Stipendiatinnen, die wir hatten. Ich habe sie mindestens einmal im Jahr getroffen und war immer beeindruckt von der Ernsthaftigkeit, mit der sie arbeitete und lernte bzw. wie sie damit umging, daß ihr das Studium durch Spender ermöglicht wurde. Immer hat sie betont, daß sie nach ihrem Studium der Pflegewissenschaften, zurück in den Shan-Staat will, um dort zu arbeiten, dort zu helfen, wo es keine oder nur eine sehr schlechte Gesundheitsversorgung gibt.

Ying Lurn Sy mit ihrer Klasse junger medic trainees

Nun meldete sie sich aus Loi Kaw Wan, einem IDP (internally displaced persons) camp im Shan-Staat. Hier haben auch wir als ‚between-borders‘ und als ‚Helfen ohne Grenzen‘ jahrelang verschiedene Programme unterstützt bzw. initiiert.

Ying Lurn Sy schrieb, daß sie hier zum ersten Mal unterrichtet. Aus den Fotos entnehme ich, daß es um Unterricht zu Thema HIV/AIDS ging,daß leider wieder zunehmend ein Problem in der Region darstellt. Sie ist stolz nun loslegen zu können und wird Ende des Monats nach Mae Sot in die Mae Tao Clinic gehen um dort mit der berühmten Ärztin Dr. Cythia Maung Geflüchteten und Migranten aus Burma helfen zu können.

Wir freuen uns sehr, Daß Ying Lurn Sy uns an ihrem Weg teilhaben läßt. Besser kann sie meiner Meinung nach, ihnen, den Spendern, gar nicht ‚Danke‘ sagen. Danke Ying Lurn Sy.

Marcus Mitwollen
Marcus Mitwollen

Marcus ist seit 2006 im Verein tätig und war schon Mitglied bei 'Helfen ohne Grenzen Deutschland'. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Bremen. Von Beruf ist er Intensiv/Anästhesiepfleger im Schichtbetrieb und Bewegungslehrer. Im Verein ist er fast von Beginn an im Vorstand aktiv. Die thailändisch/burmesische Grenzregion kennt er seit 30 Jahren und spricht leidlich Thai. Ihn hat man am Telefon wenn man between-borders anruft.

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