Einblicke in das Leben im Camp Kong Mong Mung
Das Flüchtlingscamp Kong Mong Mung hat sich im recht gesund entwickelt. Seit knapp drei Jahren sind wir dort nun tätig. Etwa 15 Familien mit 24 Kindern waren aus dem Kriegsgebiet gekommen und hatten sich in diesem kleinen Tal niedergelassen. Am Anfang war da absolut nichts. Keine Unterkünfte, keine Schule, keine Küche, Kantine oder Hospital. Die Kinder waren unterernährt und hatten schlimme Infektionen. Herr Elsner aus Frankfurt unterstützte dieses Projekt von Anfang an mit sehr hohen Summen, vor allem für die Erstellung der neuen Bauten. Er übernahm die volle Unterstützung für die anfangs 50 Waisenkinder. Eine Fördergruppe aus Hof bildete sich und übernahm die Kosten für die Betreuung der anderen etwa 50 Kinder. Die Anzahl dieser war sehr schnell gewachsen, nachdem in den umliegenden Dörfern bekannt wurde, dass in KMM die Kinder ernährt werden und in die Schule gehen können.
Inzwischen hat sich die Anzahl der Kinder auf 78 reduziert. Sie sind gesund, gut genährt, besitzen warme Kleidung, jedes hat seinen eigen Schulranzen und Teller. Die beiden Unterkünfte, eine für die Jungs, eine für die Mädchen, die Küche und Kantine, das Lehrerbüro und sonstigen Bedarf für 50 Kinder wurden von Herrn Elsner übernommen. Inzwischen haben wir ein Zweites Schulgebäude erstellen müssen. Es gibt nun acht Schulklassen und acht Lehrkräfte. Kong Mong Mung ist das beste Beispiel für eine gesunde Zusammenarbeit. Mit einer Organisation aus England teilen wir uns zusätzlich die anfallenden Kosten für einen Teil der Kinder, ebenso für das neue Schulgebäude. Eine Organisation aus Australien finanziert das neue Hospital und den inzwischen erstellten Kindergarten.
Die Gebäude sind eine Sache, die anfallenden laufenden Kosten für fast 80 Kinder, alle ihre Bedürfnisse zu decken, die Gehälter der Lehrkräfte und Betreuerinnen, aufbauen und weiterbilden, eine andere. Eine große Aufgabe, auch finanziell.
In der Fotogalerie können Sie einen kleinen Einblick in das Leben der Menschen in Kong Mong Mung erhaschen. Wollen Sie für dieses Projekt unterstützen, bitte mit dem Vermerk: KMM
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