Das Camp Loi Kaw Wan

Dort engagieren wir uns bereits seit acht Jahren. Es ist von den sechs Flüchtlings Camps das größte. Fast 3.000 Menschen leben dort. Es gibt eine Schule, einen Kindergarten, mehrere Waisenhäuser, ein Hospital, eine Farm, die für die Minenopfer eingerichtet wurde und vieles mehr. Dort leben etwa 400 Kinder, die es zu versorgen gilt. Viele der Kinder mussten aus ihren heimischen Dörfern flüchten, mussten mit ansehen, wie ihre Schwestern und Mütter vergewaltigt wurden und ihre Eltern umgebracht wurden.

Picasa: Camp Loi Khaw Wan

Wir versorgen die Kinder mit einem Dach über dem Kopf, Nahrung, warmer Kleidung, medizinischer Versorgung und Schulutensilien. Die Gehälter der Lehrer- und Betreuerinnen werden von uns übernommen, alles, was so ein Kind benötigt. Besonders freut es uns, dass etwa 40 Schüler täglich etwa zwei Stunden in Chinesisch ausgebildet werden.

Picasa: Chinesischer Unterricht

Manche unserer Jugendlichen schafften es sogar bis zur Universität. Momentan ermöglichen wir zehn jungen Menschen den Besuch einer Universität. Nach Abschluss des Studiums werden sie in das Shan System zurückkehren und weitere junge Menschen ausbilden.

Picasa: Loi Khaw Wan Schule

In Loi Kaw Wan leben fast 80 Waisenkinder, Mädchen und Jungen getrennt. Diese Kinder sind rund um die Uhr gut aufgehoben. Bei den Jungs schläft immer ein Lehrer, bei den Mädchen eine weibliche Lehrkraft. Einige der Waisen sind noch im Vorschulalter.

Einmal am Tag gibt es warmes Essen für alle 400 Schüler, was in der eigenen Schulküche zubereitet wird.

Picasa: Loi Khaw Wan Waisenhaus

Das Kindergartengebäude stellten wir erst 2011 fertig. Das alte war nur eine alte baufällige Hütte. Der Kindergarten ist in einem Mehrzweckgebäude untergebracht, das auch als Nähstube und Proberaum für die LKW-Band dient.

Picasa: Loi Khaw Wan Kindergarten

Karl Förster

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