Covid 19 Nothilfe

Tagelöhnerfamilie auf Orangenplantage in der Gegend um Fang

Natürlich sind Sie, wie wir alle, nun auf die ein oder andere Art von den Folgen der aktuellen Corona Pandemie betroffen. Wir befinden uns hier in Deutschland fast alle in der Lage das Lebensnotwendige organisieren zu können. Unser Gesundheitssystem scheint momentan (Stand Mitte April) mit der Lage halbwegs zurecht zu kommen. Was uns nun neben den Sorgen um unsere und die Gesundheit unserer Lieben auch schon so viel wirtschafliche und persönliche Sorgen und Umstellungen abverlangt, bedeutet für Menschen, die sowieso schon von der Hand in den Mund leben mussten, eine Katastrophe. Im thailändisch/burmesischen Grenzgebiet leben zehntausende dieser Menschen. Als Tagelöhner und Flüchtlinge oder Arbeitsmigranten aus Myanmar werden sie komplett durch sämtliche Netze fallen. Um diese Menschen kümmert sich nun keiner. Sie werden nicht über die Situation und die Notwendigkeit sich und andere zu schützen informiert. Von jetzt auf gleich fällt ihre wirtschaftliche Grundlage weg. Sie haben nun nichts mehr zu essen und keine Möglichkeit etwas zu verdienen. Sauberes trinkbares Wasser gibt es in etlichen Fällen nicht. Möglichkeiten sich zu waschen ebenso. Durch den massiven Einsatz von giftigen Insektenschutzmitteln sind diese Menschen krank. Besonders ihre Lungen sind schwer angegriffen. Viele leben auf den Plantagen auf denen sie gearbeitet haben und so haben Kinder und Alte das Gift eingeatmet. Wenn sie Glück haben, lassen die Plantagenbesitzer sie dort zunächst mal weiter wohnen. Die Corona bedingten Einschränkungen bedeuten, daß niemand die Plantagen verlassen und niemand zu den Menschen kommen darf.

wenig Platz

Mit unseren Freunden und Partnern von SWAN und Philantrophy Connections Foundation versuchen wir grad herauszufinden wo wir nun helfen können. Allen zu helfen ist uns unmöglich. In von between-borders und SWAN unterstützten bzw. betriebenen Programmen leben aber genau diese Menschen, die durch alle Netze fallen und denen nun Hunger droht. Wir teilen uns die Hilfe mit Philantrophy Connections Foundation (PCF). Von SWAN haben wir eine Aufstellung bekommen, was nun am dringensten benötigt wird. Dazu gehören Reis und andere gut haltbare Lebensmittel, Oel zum Kochen, Masken, Desinfektionsmittel. Im Moment sieht es so aus, daß PCF die Lebensmittel übernimmt und wir die Kosten für Non Food Hilfe. Wir überweisen für zunächst drei Monate. Sicherlich wird noch einiges an Unterstützung nötig werden. Die Frage, wie auf Dauer die Versorgung mit Trinkwasser gesichert werden kann, steht z.B.noch aus

Wenn Sie uns unterstützen wollen, können sie hier
Kinder im Koung Jor Refugee Camp/Piang Luang/Nordthailand

Wir bitten Sie und Euch hier dringend um Spenden. Jede Hilfe entlastet unser Spendenkonto im Hinblick auf unsere laufenden Projekte.

Marcus Mitwollen
Marcus Mitwollen

Marcus ist seit 2006 im Verein tätig und war schon Mitglied bei 'Helfen ohne Grenzen Deutschland'. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Bremen. Von Beruf ist er Intensiv/Anästhesiepfleger im Schichtbetrieb und Bewegungslehrer. Im Verein ist er fast von Beginn an im Vorstand aktiv. Die thailändisch/burmesische Grenzregion kennt er seit 30 Jahren und spricht leidlich Thai. Ihn hat man am Telefon wenn man between-borders anruft.

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