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Hallo liebes Mitglied, Unterstützer und Freund,

die Nachrichten, Fotos und Videos, die uns zurzeit aus Myanmar erreichen sind kaum zu ertragen. Am 01. Februar dieses Jahres hat in Myanmar das Militär geputscht.
Beginn der Massenproteste (hier Yangon)
Eine unglaubliche Welle der Solidarität in Trauer, Wut und dem festen Willen dies nicht zu akzeptieren geht seitdem durchs Land. Über alle ethnischen und religiösen Grenzen hinweg halten die Menschen zusammen, passen aufeinander auf, unterstützen sich in ihren kreativen und friedlichen Protesten.

Die Polizei und die Armee hingegen gehen täglich mit einer unfassbaren Brutalität gegen diese Proteste vor. Es kam, Stand heute, bislang zu über 400 Toten auf Seiten der Protestbewegung CDM (Civil Disobedience Movement - Zivile Ungehorsams Bewegung). Dabei erschießen, erschlagen, quälen und foltern die sogenannten Ordnungskräfte ohne Unterschied Aktivisten, Unbeteiligte zufällig vorbeifahrende oder -gehende Menschen, Alte, Kinder oder Schwangere. Weit über 2000 Menschen sind inhaftiert.
3-Finger

Trauriger Höhepunkt: 110 Tote an einem Tag

Blumen
Soldaten
Vorgestern, am 27.03. war "Tag der Streitkräfte" und es war der blutigste Tag mit über 110 Toten.

Eine Lösung zeichnet sich nicht ab. Die Menschen Myanmars werden nie wieder eine Regierungsbeteiligung der Tadmadaw (burmesisches Militär) akzeptieren und die sogenannte Armee weiß, daß es für sie um alles geht.

Wie lange der Protest noch friedlich bleibt und welche Rolle die vielen EAO (Ethnic Armed Organisations) - die Rebellenarmeen der vielen ethnischen Gruppen Myanmars spielen werden, weiß zur Zeit niemand. Luftangriffe gegen die Karen werden bereits geflogen. Zur Zeit sollen sich ca. 3000 Menschen im Karengebiet auf der Flucht Richtung thailändische Grenze befinden.

Wir müssen also sicher befürchten, dass sich die Lage zu einem Bürgerkrieg entwickeln wird. Und diesmal bekämpft die Tadmadaw nicht eine ethnische Gruppe sondern die Einwohner des gesamten Landes.

Die direkten Auswirkungen von Chinas und Russlands Veto im UN-Sicherheitsrat

Kinder
Ohne-Titel
Eine internationale Lösung wird durch die U.N. Vetomächte China und Russland verhindert. Beide haben geopolitische oder finanzielle Interessen und stehen an der Seite der Generäle.

Im Projektgebiet von between-borders e.V. gibt es im Moment noch keine großen Fluchtbewegungen bzw. keine die über das bekannte traurige Maß hinausgehen. Das wird ganz sicher nicht so bleiben. An anderen Teilen der thailändisch/burmesischen Grenze finden bereits Vorbereitungen für die Versorgung zu erwartender Flüchtlingsströme statt. Wir stehen in Kontakt mit unseren Freunden vor Ort. Vielleicht haben Sie sich gefragt, warum es bisher kein Statement auf unserer Homepage gab. Als humanitär arbeitende Organisation müssen wir natürlich abwägen, ob und wo wir evtl. durch öffentliche Aufrufe oder Statements Projekte oder Menschen gefährden würden. Unser Interesse muss es sein, weiterhin und nun besonders in der Lage zu sein vor Ort Hilfe leisten zu können.

Deshalb bitten wir Sie alle, uns auch in Zukunft zu unterstützen und vielleicht auch eine kleinere oder gerne auch größere Extraspende in Erwägung zu ziehen, damit wir in der Lage sind im Bedarfsfall auch schnell helfen zu können, so wie beispielsweise bei unserer Unterstützung für Tagelöhner*innen Familien während des ersten Lockdowns in Thailand.

Natürlich stehen wir Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Viele wissen nicht, wie sie den Menschen in Myanmar zurzeit helfen könnten oder sie haben Fragen zur Situation.
Between-borders steht natürlich auf der Seite der Menschen Myanmars die sich mutig und solidarisch gegen den Terror der Militärs stellen.

Wir wünschen ihnen die Kraft, weiter zu machen und dass diese dunkle Zeit bald überwunden sein wird.
Unbenannt
Bitte bringen auch Sie das letzte Drittel der Pandemiezeit noch gut hinter sich.

Auch das fällt leichter, wenn wir solidarisch aufeinander achten statt jede/r nur an sich.



Marcus Mitwollen 1. Vorsitzender (between-borders e.V.)

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